Deutsch - Wettbewerbe

Anna Stegmaier (10a) gewinnt den Bundeswettbewerb Jugend debattiert auf Mittelfrankenebene

Junis Satti (9a) wird 4. der Altersgruppe 1

Einen besonderen Erfolg konnte heute Anna Stegmaier (10a) für sich verbuchen. Auf der Regionalebene des Bundeswettbewerbs Jugend debattiert am 27.2.2024 setzte sie sich in drei herausfordernden und spannenden Debatten gegen die Schulsieger aus allen übrigen teilnehmenden Schulen in Mittelfranken durch und erzielte den 1. Platz in der Altersstufe 2 (10. Klassen und Oberstufe). Sie wird nun am 15.4. auf Bayernebene in München debattieren – im Plenarsaal des Landtages!

Junis Satti (9a) konnte sich den 4. Platz in der Altersgruppe 1 (Mittelstufe) sichern.

Auch Hannah Puscher (10a) debattierte erfolgreich auf der Regionalebene, ebenso wie Lisa Zimmermann (9a) und Tamara Vogel (9e).

Lea Albrecht (10e), Esra Ersetzen (10e) und Emma Pfeffer (10a) bewiesen sich als urteilssichere Jurorinnen in den Debattenrunden der Altersgruppe 2, Judith Baumgart (9b), Leona Ebnet und Lana Baumeister (beide 9d) waren in der Jury für die Mittelstufe eingesetzt und Frau Hundt und Frau Blendinger-Weiß jurierten ebenfalls.

Debattiert wurden in den Vorrunden die Themen: „Sollen Jugendliche verpflichtet werden, sich bei der Feuerwehr zu engagieren?“, „Soll im Jugendvereinssport auf Leistungsbewertung verzichtet werden?“, „Soll jeder Mensch in Deutschland zum 18, Geburtstag ein Grunderbe erhalten?“ und „Sollen Stadt- und Gemeinderatsitzungen grundsätzliche online durchgeführt werden?“ Im Finale ging es dann darum, ob „öffentliche Schwimmbäder eine flächendeckende Videoüberwachung einführen“ sollen und ob „Videospiele und Apps, die In-Game-Käufe enthalten, für Minderjährige verboten werden“ sollen.

 

Text: Angelika Blendinger-Weiß (Schulkoordination Jugend debattiert)

Wo Gesprächsfähigkeit punktet und Kontroversen sich lohnen

Junis Satti und Lisa Zimmermann gewinnen Jugend Debattiert in der Altersstufe I, Hannah Puscher und Anna Stegmaier in der Altersstufe II

Sachlich und freundlich, dabei überzeugend und fachkundig eine Meinung zu vertreten, ist eine Schlüsselkompetenz, die einem viele Türen öffnet. Dass dies auch sehr erfolgreich trainiert werden kann, haben unsere erfolgreichen Teilnehmer bei Jugend Debattiert auch dieses Jahr wieder bewiesen. 

Sollen Schönheitswettbewerbe und Modelcastingshows in Deutschland verboten werden? Soll an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden? Sollen in der Schule Fähigkeiten vermittelt werden, die für den militärischen Verteidigungsfall relevant sind?  

Diese Themen beschäftigten die Schülerinnen und Schüler am 12. und 18.12.2023 auf der Schulebene des Bundeswettbewerbs Jugend Debattiert. Die Klassensieger sowohl der 9. Klassen als auch der 10. und 11. Jahrgangsstufe trafen aufeinander, um vor einer ausgebildeten Jury von Schülern und jeweils einer Lehrkraft gegeneinander anzutreten. Dass dieses „Gegeneinander“ des Wettbewerbs nicht ohne ein kommunikatives „Miteinander“ funktionieren kann, ist der wohl wichtigste Lernaspekt bei „Jugend Debattiert“. Denn nicht nur Sachkenntnis, Überzeugungskraft und sprachliche Ausdrucksfähigkeit werden bewertet, sondern auch die Gesprächsfähigkeit. Wie genau wird den Kommunikationspartnern zugehört, werden deren Argumente aufgegriffen, wird respektvoll und wertschätzend kommuniziert? Abzüge gibt es nicht nur fürs Aneinander-vorbei-Reden, sondern auch für zu scharfe Attacken oder mangelnden Blickkontakt. Im Zweifelsfall, bei sonstigem Gleichstand, ist es eben diese Gesprächsfähigkeit, die den Ausschlag gibt. Dies und alle anderen Regeln haben die Jurorinnen und Juroren, Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte gemeinsam, in einer dreistündigen Schulung vor dem Wettbewerb gelernt. Auch sie haben sich auf die Themen vorbereitet, beobachten genau – und geben nach den Qualifikationsrunden den Debattantinnen und Debattanten konstruktives Feedback, bevor es ins Finale geht. Die Position in der Debatte wird übrigens zugelost. Man muss also auch in der Lage sein, selbst dann überzeugend einen Standpunkt vertreten zu können, wenn dieser der eigenen privaten Meinung nicht völlig entspricht. Die vorzubereitenden Themen erhalten die Jugendlichen zehn Tage vor dem Wettbewerb und die Grundlagen des Debattierens werden von allen 9. Jahrgangsstufen in einer mehrwöchigen Unterrichtsphase eingeübt, an deren Ende eine mündliche Schulaufgabe in Form der Debatte und anschließend ein klasseninterner Wettbewerb steht. 

In der Altersgruppe I (9. Jahrgangsstufe) konnten das Finale Junis Satti (9a) auf Platz 1 und Lisa Zimmermann (9a) auf Platz 2 für sich entscheiden – kurz vor Tamara Vogel (9a) und Emilia Krupka (9e) auf dem dritten und vierten Platz. 

Das Finale der Altersgruppe II mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 10. und 11. Jahrgangsstufe gewannen Hannah Puscher (10a) auf Platz 1 und Anna Stegmaier (10a) auf Platz 2. Den dritten Platz belegte Luca Gräf (11a) und Marlene Engelhardt (10a) den vierten. 

Die ersten und zweiten Sieger der beiden Altersgruppen werden am 27. Februar am mittelfränkischen Regionalwettbewerb in Neustadt an der Aisch teilnehmen. Als potentielle Nachrücker fahren die Dritt- und Viertplatzierten mit und auch Jurorinnen und Juroren des DBG werden auf Regionalebene eingesetzt. Denjenigen, die sich auf Regionalebene durchsetzen, winkt dann die Teilnahme am Landeswettbewerb in München, deren Gewinner schließlich vom Bundespräsidenten, dem Schirmherren von Jugend Debattiert, zusammen mit den Siegern der anderen Bundesländer zur Endausscheidung in den Bundestag nach Berlin eingeladen werden. 

Text: Angelika Blendinger-Weiß 

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am DBG 2022

"Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel… und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen." Walt Disney

Das Lesen ist und bleibt trotz der steigenden Bedeutung digitaler Medien eine zentrale Kulturtechnik, die nicht nur für den schulischen Alltag unabdingbar ist, sondern ein Tor in fremde und faszinierende Welten öffnet. Und obgleich das Lesen für viele eine private Angelegenheit darstellt und eine Oase der Entspannung nach einem langen Tag bietet, finden seit jeher Lesungen aus Werken verschiedener Genres statt (man beachte hierzu auch die Vergrößerung des Marktes für Audiobooks), da es Personen unter uns gibt, die aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten beim Vorlesen in der Lage sind, andere um sie herum den Alltag vergessen zu lassen und sie gleichsam auf eine Reise einzuladen.

Dass hierzu nicht zwingend langjährige Erfahrung notwendig ist, bewiesen in diesem Jahr erneut die sechs Klassensieger*innen am 12.12.2022, die nach den bereits im Vorfeld durchgeführten Klassenentscheiden in einem Wettbewerb vor Publikum und einer Jury, bestehend aus Frau Kositz, Frau Flepsen und Frau Draper, gegeneinander antraten, um zwei Vertreter*innen für die nächste Stufe des Wettbewerbs, den Kreisentscheid, zu küren. In einer ersten Runde wurden hierbei selbstgewählte Texte vorgetragen, die zuhause vorbereitet und erprobt werden konnten. Nach sechs sehr abwechslungsreichen und ansprechenden Vorträgen wurden durch einen bisher unbekannten Text aber auch die Fähigkeit abgeprüft, sich spontan in ein Werk einzufinden, in Charaktere hineinzudenken und deren Emotionen anhand des Vortragsstils zu vermitteln. Zentrale Bewertungskriterien stellten hierbei neben der Sicherheit und dem Lesefluss auch der Ausdruck, die Modulation oder das stimmliche Transportieren von Emotionen dar.

Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den Antretenden bereits um die Klassensieger*innen handelte, ließ sich ein durchgehend hohes Niveau feststellen, sodass sich die Entscheidungsfindung für die Jury nicht leicht gestaltete. Dennoch konnten sich nach einer Beratungsphase Julia Edel (6c) und Kate Chaddock (6h) durchsetzen, die das DBG nun beim Kreisentscheid vertreten werden – hierfür wünscht ihnen die gesamte Schulfamilie alles erdenklich Gute. Dank ergeht aber selbstverständlich auch an die Jury, das P-Seminar von Herrn Horn und Frau Draper, die sich um Fotos kümmerten, sowie den Verein der Freunde, der die Kosten für die Preise übernahm.

Letzten Endes blicken alle Beteiligten auf eine gelungene Veranstaltung zurück, sodass die Vorfreude auf nächstes Jahr groß ist.

Klassensieger*innen:

6a:  Phil Laurien

6b:  Nadine Fischer

6c:  Julia Edel

6d: Valentina Jakoliš

6e: Sophia Stingl

6f: Leon Forster

6g: Milla Krog

6h: Kate Chaddock

Schulsieger*innen:

6c: Julia Edel

6h: Kate Chaddock

 

Text: Christian Roth