Schule ohne Rassismus

Schule mit Courage

Selbstverpflichtung

1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

2. Wenn an meiner Schule Gewalt oder diskriminierende Handlungen ausgeübt oder diskriminierende Äußerungen gemacht werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsame Wege finden, einander künftig zu achten.

3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierung durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Wie alles begann...

Die SMV hat sich bei den SMV-Tagen 2005 in Würzburg einstimmig dafür ausgesprochen, dass unsere Schule zu einer "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" werden soll.

"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist ein europaweites Projekt von und für SchülerInnen, die gegen alle Formen von Diskriminierung aktiv vorgehen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten wollen. Uns geht es in erster Linie um den alltäglichen Rassismus, der oftmals nicht erkannt wird, unter dem jedoch die betroffenen SchülerInnen sehr leiden.

Bis zum Ende des ersten Halbjahrs 2005/2006 wurden alle Jahrgangsstufen über dieses Projekt informiert. Um den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" zu erhalten benötigt man eine Mindestbeteiligung von 70%. Bei einer darauf folgenden Unterschriftenaktion, die über mehrere Wochen hinweg lief, unterschrieben 71% aller Mitglieder des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (SchülerInnen, Lehrkräfte und Angestellte), woraufhin die Schule den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" erhielt und sich somit zu Folgendem verpflichtet.