Play the Market
Play the Market – Der betriebswirtschaftliche Planspielwettbewerb
Als Geschäftsführer im Team ein Unternehmen führen - "live" erleben, was Wirtschaft in der Praxis heißt.
Den eigenen Gewinn maximieren, die Strategien der Konkurrenz analysieren und dabei die ökologische und soziale Verantwortung als Unternehmer nicht aus dem Blick verlieren. Diese Erfahrung bietet das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. Schülerinnen und Schülern ab der 10. Jahrgangsstufe mit „Play the Market“, dem größten betriebswirtschaftlichen Planspielwettbewerb für Gymnasien, Fach- und Berufsoberschulen in Bayern.
„Play the Market“ 2021/22: Erfahrungsbericht der Spielgruppe JFV
Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Oberasbach können auch in dem diesjährigen Schuljahr 2021/22 durch das P-Seminar „Wirtschaftliche Planspiele“ an verschiedenen Planspielen teilnehmen. Von den insgesamt drei durchgeführten Planspielen hat dabei uns drei Schülern – Jovan, Felix und Vincent – von der Spielgruppe „JFV“ das Planspiel „Play the Market“ am besten gefallen.
Bei diesem Planspiel führt man ein Unternehmen, welches Bioriegel verkauft und versucht dabei sowohl auf die Umwelt zu achten als auch auf eine angemessene Gewinnerzielung. Dabei hatte man eine Proberunde und dann 5 weitere Geschäftsjahre zu bewältigen. Wir mussten in jeder Spielrunde Entscheidungen über die Produktionsmenge, die Produktionskapazität, die Ausgaben für Werbung und viele weitere betriebswirtschaftliche Aufgaben treffen.
Je nach Marktlage und Entwicklung der Geschäfte waren wir als „Unternehmer“ gezwungen zu reagieren, wobei es für uns als Gruppe eine besondere Herausforderung war, die Nachfrage richtig einzuschätzen. Meisten schätzten wir diese nämlich zu niedrig ein. Es kann aber auch in die andere Richtung gehen, wenn man ein höheres Angebot schafft als Nachfrage da ist, was uns in der Spielrunde 2 passiert ist. Wahrscheinlich waren wir deswegen danach ein bisschen zu vorsichtig, was die Nachfragemenge betrifft. Auch in der Realität ist die Höhe der nachgefragten Menge nach einem Produkt nie komplett richtig vorhersehbar.
Am Ende belegten wir in unserer Spielgruppe den dritten Platz, womit wir sehr zufrieden waren. Insgesamt haben uns die wirtschaftlichen Erfahrungen, die wir während dem Planspiel „Play the Market“ erleben durften, sehr viel Spaß bereitet, was sich letztendlich auch im Ergebnis widergespiegelt hat. Unser Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen ist durch dieses Planspiel gestiegen und das „Leiten“ eines Unternehmens hat uns sehr viel Freude bereitet.
Jovan Milic, Vincent Otto und Felix Kundoch von der Spielgruppe „JFV“
Play the Market 2021/22: Bericht der Spielgruppe „BankaraMessi“
Im Wirtschaftsplanspiel „Play the Market“ belegte unser Team „BankaraMessi“ innerhalb unseres aus über 15 Teams bestehenden Spielbereichs den elften Platz in der Rangliste am Ende der fünf Geschäftsjahre. Nach einem zunächst holprigen Start, wo wir deutliche Verluste zu verzeichnen hatten, fingen wir uns, und konnten sowohl die Kredite zurückzahlen als auch am Ende noch einen Gewinn von 10 Millionen Euro erwirtschaften.
In den ersten Spielrunden fiel es uns sehr schwer eine gute Balance zwischen Angebot und Nachfrage bei dem von uns hergestellten Produkt zu finden. Erst ab dem vorletzten Geschäftsjahr hatten wir schließlich „den Dreh heraus“, sodass wir im letzten Geschäftsjahr einen richtig guten Gewinn erzielen konnten und in diesem Geschäftsjahr ganz vorne dabei waren. Wäre das Spiel noch über weitere Geschäftsjahre gelaufen, hätten wir definitiv eine ernsthafte Konkurrenz für die anderen teilnehmenden Spielgruppen dargestellt.
Abschließend können wir sagen, dass uns trotz des wenig erfolgreichen Starts das Planspiel „Play the Market“ viel Spaß bereitet hat, eben weil es anfangs vielfach nicht sofort zu durchschauen ist und man für die getroffenen unternehmerischen Entscheidungen die Auswirkungen sofort zu spüren bekommt.
Tristan Roth, Jerome Soulier und Moritz Pöhlmann alias „BankaraMessi“
Spielgruppe „DoMeTo“ qualifiziert sich für das große Finale von „Play the Market“ in München 2017
Circa 700 Spielgruppen aus ganz Bayern haben dieses Jahr an dem betriebswirtschaftlichen Planspiel „Play the Market“ des Bildungswerkes der Bay. Wirtsschaft teilgenommen. Bei diesem Planspiel müssen die Schüler unter sehr realistischen Bedingungen ein Produktionsunternehmen über sechs Geschäftsjahre hinweg erfolgreich führen. Materialeinkauf, Maschinenbestand, Personalplanung, ökologische Aspekte und andere Einflussfaktoren sind bei der Planung der jeweiligen Geschäftsjahre zu beachten.
Die 700 Teilnehmergruppen wurden dabei in 20 Untergruppen mit je 35 Spielgruppen aufgeteilt. Die Spielgruppen Basikk und DoMeTo des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums erreichten dabei als jeweils souverän führende Gruppenerste das aus 40 Spielgruppen bestehende Halbfinale. Dieses fand vom 19. bis 21. Mai in der Fortbildungsstätte der AOK bei Hersbruck statt.
Dort wurden an diesem Wochenende in drei Untergruppen insgesamt acht weitere Geschäftsjahre durchgespielt und der Spielgruppe DoMeTo gelang es dabei, sich als eine von nur neun Teilnehmergruppen für das Finale in München zu qualifizieren. Die Spielgruppe Basikk verfehlte die Finalteilnahme nur knapp. In dem vom 5. -7. Juli stattfindenden Finale gibt es als Hauptpreis für die Schüler eine Reise nach New York zu gewinnen!
Wir gratulieren beiden Spielgruppen zum Erreichen des Halbfinales bzw. des Finales!
H. Bähr, Kursleiter P-Seminar Wirtschaftliche Planspiele
Bericht der Teilnehmergruppen Basikk und DoMeTo 2017
Bei dem Planspiel „Play the Market“ sind wir in 3er-Gruppen in die Rolle der Geschäftsleitung eines Produktionsunternehmens geschlüpft. Über sechs Spielrunden hinweg mussten wir uns gegen Konkurrenten aus ganz Bayern in unserem Markt behaupten. Jeweils die ersten beiden Teams eines jeden Marktes qualifizieren sich für das Halbfinale in Hersbruck. Da wir in unseren „Märkten“ am Ende den ersten Platz belegten, waren wir für dieses von Freitag bis Sonntag dauernde Halbfinale qualifiziert und nahmen nach den harten Qualifikationsrunden auch gerne daran teil.
Das Wochenende in Hersbruck hatte neben dem eigentlichen Planspiel viele weitere Programmpunkte zu bieten, z. B. Workshops und eine iPad-Rally. Des Weiteren gab es einige Unterschiede in den nun vor Ort zu absolvierenden Spielrunden im Vergleich zu den ersten sechs Internetrunden. Es gab Expressrunden, schnell wechselnde unterschiedliche Marktsituationen, ein anderes Produkt und andere die Planung immer wieder erschwerende Faktoren. Damit sollte das Planspiel möglichst an die realen Marktsituationen von Unternehmen heranreichen, wo auch nicht immer alles langfristig planbar ist.
Nach acht Spielrunden folgte dann die Auswertung der Ergebnisse. Die Gruppe „Basikk“ erreichte in ihrem Markt Platz fünf und die Gruppe „DoMeTo“ den Platz Nummer drei. Damit hatte sich „DoMeTo“ für das große Finale in München qualifiziert. Da dieses nun leider an drei Tagen unter Woche während unserer Abiturfahrten stattfindet, entschieden wir uns nach reiflicher Überlegung lieber auf unseren Abiturfahrten mitzufahren und die mögliche Finalteilnahme abzusagen. Angesichts des attraktiven Hauptpreises – einer Reise nach New York - bei nur neun Finalisten, eine nicht ganz einfache Entscheidung. Aber Abiturfahrten gibt es auch nur einmal im Schülerleben und wir freuen uns jetzt auf diese.
Die Mitglieder der Spielgruppen Basikk und DoMeTo