Betriebserkundung Biobauernhof 2019

Anfang Juli besuchte die Klasse 5d, begleitet von ihrer Geographielehrerin und dem Fachkollegen Herrn Bähr, den örtlichen Biobauernhof der Familie Kleinlein, um das im Geographieunterricht Gelernte zum Thema „Ökologische Landwirtschaft“ in der Praxis zu vertiefen. Die Führung erfolgte durch Herrn Max Engewald, der schon als Jugendlicher auf dem Bauernhof aus Begeisterung für die Landwirtschaft mitarbeitete und seit einiger Zeit auf dem Hof nach vorheriger Fachausbildung fest angestellt ist.

Bei dem Kleinleinhof handelt es sich in erster Linie um einen Milcherzeugungsbetrieb, der auch seine Futtermittel für die Rinder weitestgehend selbst erzeugt. Seit einiger Zeit ist er nach Abwarten der Übergangsphase als Biobetrieb zertifiziert.

Zunächst erfuhren die Kinder vieles zur Aufzucht der Kälber und über verschiedene Rinderrassen und ihre Vorzüge. Das in Franken gehaltene Fleckvieh dient dabei sowohl der Milch- als auch der Fleischerzeugung. Anders ist es bei den Schwarz-Bunten Kühen, die in Norddeutschland vorherrschen, die reine Milchkühe darstellen. Zusätzlich konnten die Kinder Herrn Engelwald beweisen, was sie bereits zuvor im Unterricht über die Kreislaufwirtschaft im Ökolandbau erarbeitet und gelernt hatten. Darüber hinaus stellten sie ihm viele Fragen, die dieser geduldig und für die Schüler verständlich beantwortete.

Nachdem sie nach der Führung durch den Rinderstall noch genügend Zeit hatten, die Kühe und Kälbchen mit Streicheleinheiten und einer Extraportion Futter zu verwöhnen, wurde die Exkursion an den zwei Hühnermobilen des Hofes fortgesetzt. Dort durfte die Klasse sogar selbst ins Gehege, um die Tiere aus der Nähe zu betrachten und auch auf den Arm zu nehmen. Stets erfolgte dies unter Beobachtung des Hahns in dem Gehege, der sich seine Hühner nicht gerne streitig machen ließ. Nach zwei Stunden ging es schließlich um einige Erfahrungen reicher zurück zur Schule.

K. Reinartz, Geographielehrerin der Klasse 5d und
H. Bähr, Fachkollege aus der Geographie